Die Digitale Transformation hat ein grosses Potenzial
IT Die Verbindung zwischen Customer Experience und Digitalisierung ist längst keine Zukunftsmusik mehr.
Die Digitale Transformation eröffnet Unternehmen wie etwa dem Online-Versandhändler Amazon, Netflix und Paypal völlig neue Möglichkeiten: Sie konnten damit fortschrittliche neue Geschäftsmodelle für sich erschliessen.
Der digitale Wandel hat unterdessen bereits verschiedene Branchen erfasst und ihnen so zu innovativen Lösungen verholfen. Dazu ein Beispiel aus dem gastronomischen Bereich: Im Shoppingcenter Glatt offeriert der Kaffeeanbieter Nespresso den Kunden digitale Stationen.
Auf diesen können sie sich durch das Angebot scrollen, personalisierte Produktvorschläge auf Basis ihres Einkaufverhaltens erhalten und nach erfolgter Bestellung an der Selbstbedienungskasse gleich bezahlen.
Die Digitalisierung der Kaffeebestellung ermöglicht also nicht nur potenzielle Cross- und Up-Sells, sondern verbessert für den Kunden zusätzlich das Einkaufserlebnis.
Zudem resultiert für die Kundinnen und Kunden einerseits eine grosse Zeitersparnis, denn sie können ihre Bestellung effizient und ohne anzustehen tätigen und bezahlen.
Anderseits können sie bei Bedarf ohne Hektik das ganze Angebot durchsehen und sich über einzelne Produkte informieren.
Kundenerlebnis entscheidend
Dieses Beispiel zeigt auf, dass ein gelungenes Kundenerlebnis oft den entscheidenden Erfolgsfaktor liefert. Customer Experience ist heute die entscheidende Frage, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Den Status quo aufrechtzuerhalten, sei heute keine Option mehr, betonen Fachexperten und Branchenkenner.
Es lohnt sich deshalb für Unternehmen, ihren Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Und genau dafür birgt die Digitale Transformation ein grosses Potenzial.
Webauftritt optimiert
Ein gelungenes Beispiel für eine überragende Customer Experience mit den Mitteln der Digitalisierung liefert auch der Schweizer Küchenhersteller Franke Kitchen Systems.
Mithilfe des Adobe Experience Managers als Content-Management-System optimiert Franke seinen Webauftritt und erschafft für seine Kunden einen digitalen Showroom.
Dieser Showroom ermöglicht den Kunden, sich die Küchenumgebungen dreidimensional, sowohl vor Ort bei Franke als auch an ihren eigenen Geräten, zu betrachten.
Die virtuelle Realität des Showrooms bietet den Interessenten auch die Gelegenheit, die neue Küche bereits in einem sehr frühen Stadium zu personalisieren und nach dem eigenen Geschmack zu gestalten.
Von der eingerichteten Küche können in der virtuellen Umgebung sogar Fotos geschossen werden.
Auch der Sportartikelhersteller Adidas setzt auf neue Methoden: Durch ein interaktives Schaufenster bei den Adidas-Ladenlokalen können die Kunden über einen Touchscreen auch nach Ladenschluss noch durch das Sortiment stöbern und Artikel, die ihnen gefallen, gleich über ihr Smartphone bestellen.
Die Verbindung zwischen Customer Experience und Digitalisierung ist also keine Zukunftsmusik mehr und viele Unternehmen machen sich die neuen Möglichkeiten bereits zunutze.
Dabei gilt es, mutig zu sein und zu bleiben und auf innovative Ideen zu setzen. Nur wer langfristig in die digitale Entwicklung investiert, kann seinen Kunden wertvolle Erlebnisse bieten.
Flexibel und individuell
Die Innovationen in der Informationstechnologie treiben die Digitale Transformation rasant voran.
Das Thema ist heute omnipräsent. Kunden erwarten im Zeitalter der Digitalisierung, immer und überall kaufen zu können.
Der Kundenservice, den Marketing und Vertrieb offerieren können, kann aber nur dann flexibel, individuell und rasch sein, wenn die entsprechende IT zur Verfügung steht.
Dies alles verändert die Abläufe in den Unternehmen umfassend: Sie müssen ihre Produkte und Fähigkeiten hinterfragen und ihre digitalen Kenntnisse verbessern, um neue Möglichkeiten zu erkennen, zu entwickeln und rasch umzusetzen.
Dabei gilt es, stets zunehmende Datenmengen auszuwerten, um auf die Bedürfnisse der Kunden, aber auch der Mitarbeitenden, adäquat reagieren zu können.