Durch die Digitalisierung werden Arbeitsschritte in nahezu allen Branchen zunehmend IT-getrieben. Digitale Lösungen entwickeln sich mehr und mehr zum Kerngeschäft der Anbieter. Neue, teils branchenfremde Wettbewerber treten in herkömmliche Märkte ein, teilweise mit ganz neuen Geschäftsmodellen.

Zudem bekommt die Menge der Daten und die Forderung nach stetiger Verfügbarkeit eine ganz neue Dimension. IT-Verantwortliche sind daher gefordert, die Bereitstellungszeiten ihrer IT-Infrastruktur zu verkürzen und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Reales Rechenzentrum versus Cloud

Heutige Virtual Datacenter bieten den Unternehmen eine komplette Computerinfrastruktur, die sich flexibel den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden anpasst.

Unternehmen können Prozessorleistung, Arbeits- und Datenspeicher, Netzwerk- und Firewall-Funktionen oder auch Datenbanken nach Bedarf bestellen und nutzen.

Sie müssen dazu keine eigenen Rechenzentren mehr betreiben oder in ständig wechselnde Hardware investieren. Diese Leistungen beziehen sie stattdessen aus einer Cloud.

Virtuelle Datacenter sind leistungsfähig und liefern eine hochverfügbare IT-Infrastruktur auf Knopfdruck. Neben einem monatlichen Grundpreis bezahlt der Kunde nur die tatsächlich genutzten Ressourcen.

Dank der hohen Flexibilität und der Skalierbarkeit eignet sich eine solche IT-Lösung besonders auch für zeitlich befristete Projekte oder Applikationen mit dynamischer Auslastung.

Gleichzeitig kann ein Virtual Datacenter aber auch komplexe Strukturen abbilden und damit Teile der bestehenden IT modernisieren und später schrittweise in die Cloud transformieren.

Eine Herausforderung für alle Branchen

Vor dieser Herausforderung stehen nahezu alle Berufszweige. Ob nun Banken, Versicherungen, Industrie, Bauwirtschaft, Handel, Dienstleistung, Medien oder Wissenschaft; die Digitalisierung ist derzeit in aller Munde.

Digitalisierung, wie sie sich heute entwickelt, benötigt zudem immer grössere Speicherkapazitäten, höhere Prozessorleistungen und entsprechende Netzwerkelemente.

Und ab diesem Punkt gehen bei den Nutzern auch schnell die Meinungen auseinander. Wie viel Digitalisierung brauchen wir? Wer steuert unsere IT in die Zukunft? Und wo sind die Grenzen? Spannende Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt.

Und dies erst recht nicht, wenn es um die Sicherheit der Daten und der Systemverfügbarkeit geht.

Um diese zu gewährleisten, muss ein Datacenter über mehrere Sicherheitsperimeter geschützt und rund um die Uhr überwacht werden. Genauso wichtig ist die redundante Absicherung von Klimatisierung und Stromversorgung.

Viele Kunden legen grossen Wert auf ausschliessliche Datensicherung in der Schweiz. Das ist heute möglich, denn moderne Datacenter in der Schweiz erfüllen diese Kriterien.

Transformation der IT ist auch eine Kulturfrage

Die Transformation einer IT-Organisation mit gleich getakteten Projekten in eine IT der zwei Geschwindigkeiten ist mehr als bloss ein technischer Vorgang.

Sie wird flankiert von einer sich verändernden Geisteshaltung und einem kulturellen Umdenken. Das wiederum erfordert neue, teilweise sehr spezifische Fähigkeiten von den Beteiligten.

Und sie verlangt nach neuen, geeigneten organisatorischen Prinzipien. Im Wesentlichen geht es in der Transformation der IT um die vier Handlungsfelder Kultur, eigene Fähigkeiten, Organisationsstruktur und IT-Landschaft.

Wer diese Herausforderung annimmt, muss bereit sein, das bisherige Denken und Tun zu hinterfragen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.